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Es werden Posts vom April, 2020 angezeigt.

Samstags in der Sonne

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Es ist gegen 15 Uhr und die Schatten werden langsam länger. Die gegenüberliegende Straßenseite der Karl-Heine-Straße liegt im Schatten. Das gibt eine ganze nette Komposition, denke ich.  Ich sitze auf einer Mauer am Knochenpark. Zu mir gesellen sich frisch gebackene Eltern mit ihrem Baby. Zu schnell sind sie weg, als das ich sie zeichnen könnte, und ich mit der Straßenansicht auch noch nicht fertig. Aber an flanierenden Leuten mangelt es nicht, die sich auf einen Kaffee oder eine Zigarette in meine Nähe setzen und die Sonne und frische Luft genießen. Käffchen am Knochenpark Kippchen am Knochenpark

lange Schlange

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In der Sonne stehen alle draußen vorm Bäcker und warten. Die Warteschlange zieht sich bis weit hinaus vor die Tür, weil alle Abstand halten.

sitzen im Palmengarten

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Ganz früher war der Palmengarten einmal Teil des Leipziger Auwalds. Was dann bis heute alles geschah, lässt sich auf gängigen Plattformen gut nachlesen. Ansicht vom Teich im Palmengarten - April 2020 Im Jahr 1893 wurde, im Rahmen einer Gartenbauausstellung, ein Wettbewerb ausgeschrieben, um einen Palmengarten nach Frankfurter Vorbild zu schaffen. Was mir vor allem im Gedächtnis blieb, ist ein Stück Stuck. Dieses löste sich 1901 während eines Konzertes im Gesellschaftshaus und erschlug eine junge Stettinerin. Das Gesellschaftshaus wurde dann 1939 gesprengt, um Platz zu schaffen für die vom Kriegsausbruch verhinderte "Gutenberg-Reichsausstellung", eine 500-Jahr-Feier zur europäischen Erfindung des Buchdrucks. Später dann wurde der Palmengarten aus finanziellen Gründen verkleinert und mit dem König-Albert-Park, dem Johannapark und dem Scheibenholz zum Clara-Zetkin-Park zusammengefasst. Mehr oder minder die gleiche Ansicht im Jahr 1899 (Quelle: Wikipedia)